
Selber ätsch! Das Tor von Vinicius Junior zählt nicht.Bild: keystone
28.11.2022, 18:4928.11.2022, 18:49
Die Schweiz kämpft an der WM in Katar im zweiten Gruppenspiel gegen Brasilien. Sie schlägt sich gut – doch nach 64 Minuten trifft die «Seleçao» zum 1:0.
Denken alle, bis sich der Videoschiedsrichter meldet. Und der VAR entdeckt ein Offside, das ohne diese Technologie wohl von niemandem bemängelt worden wäre. Glück für die Schweiz, dass es die Technik gibt.
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Der Ball wird von einem Brasilianer (Kreis rechts) nach vorne gespielt. Richarlison (linker Kreis) rennt zurück, steht aber im Moment der Ballabgabe im Abseits.

Bild: FIFA
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Ein Brasilianer grätscht in den Ball. Ob er trifft oder nicht, ist unerheblich: Richarlison wäre bei einer Ballberührung erneut offside.

Bild: FIFA
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Nun greift Richarlison in Höhe der Mittellinie ins Spielgeschehen ein.

Bild: FIFA
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Die Brasilianer behaupten den Ball und sehen, dass Vinicius Junior am linken Flügel alleine ist.

Bild: FIFA
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Vinicius Junior wird angespielt, der Schweizer Verteidiger Nico Elvedi eilt heran.

Bild: FIFA
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Aber Elvedi kommt zu spät. Vinicius Junior taucht alleine vor Yann Sommer auf und bezwingt den Schweizer Goalie.

Bild: FIFA
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Das 1:0 für Brasilien – denken alle. Bis es verdächtig lange dauert, ehe der VAR das Tor überprüft hat. Und schliesslich zeigt Schiedsrichter Ivan Barton aus El Salvador an: Abseits.

Bild: FIFA
Das Tor und die Zeitlupen
Video: SRF
(ram)
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Als Giorgio Contini im vergangenen Dezember das Amt als Trainer der Young Boys übernahm, lagen die Berner im 9. Tabellenrang. Unter dem 51-Jährigen gelang der Sprung auf den 3. Platz. Nun möchte er YB zurück auf den Meisterthron führen. Vor dem Saisonstart nahm sich Contini Zeit für ein Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Giorgio Contini, die vergangene Saison ist nicht so verlaufen, wie die Young Boys sich das vorgestellt haben. Es wird immer betont, dass Rückschläge Chancen bieten. Welche sehen Sie?
Wir haben es im Winter hinbekommen, die schlechte Vorrunde irgendwie noch zu retten, dass wir nun international spielen dürfen. Das heisst, die Mannschaft hat die ersten Korrekturen und Anpassungen angenommen und umgesetzt. Nun geht es darum, auf diesem Weg weiterzumachen. Ich bin jetzt schon sechs Monate hier, das hilft. Die Spieler kennen mich. Im Fussball gibt es keine Wahrheit. Letztendlich gilt es, am Tag X bereit zu sein und zunächst das erste Spiel gegen Servette (am Samstag zu Hause, die Red.) zu gewinnen. Zurückzuschauen bringt definitiv nichts im Fussball, wie auch im Leben nicht. Die Vergangenheit kann nicht mehr korrigiert werden, aber es kann mit positiven Gefühlen nach vorne geschaut werden.